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Schatten
Ängste, Zwänge und Panik

Hilfe und Unterstützung

Ängste, Zwänge und Panikattacken sind Herausforderungen, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens erleben. Diese Zustände können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und zu körperlichen sowie emotionalen Problemen führen. Es ist wichtig zu wissen, dass Sie nicht allein sind und dass es Hilfe gibt.

Ängste: Was Sie wissen sollten

Ängste sind natürliche Reaktionen auf wahrgenommene Bedrohungen und dienen uns als wichtige Schutzreaktion. Allerdings kann Angst sich in verschiedenen Formen verselbstständigen, so gibt es z.B. soziale Ängste, spezifische Phobien oder generalisierte Angststörungen. Symptome können Herzrasen, Brustenge, Schwitzen und ein Gefühl der Überwältigung sein. Es ist wichtig, Ängste ernst zu nehmen und Wege zu finden, um mit ihnen umzugehen. Vermeidung verstärkt die Angstspirale und engt die Betroffenen immer weiter ein, daher sind sie häufig auf Hilfe angewiesen um sich ihren Ängsten zu stellen. Oft ist die verselbstständigte Angst das verschobene Symptom einer tieferliegenden Thematik, die therapeutisch bearbeitet werden kann.

Zwänge: Ein tieferer Einblick

Zwangsstörungen sind durch wiederholte, unerwünschte Gedanken (Zwangsgedanken) und Verhaltensweisen (ritualisierte Zwangshandlungen) gekennzeichnet, die das tägliche Leben beeinträchtigen können. Diese Zwänge können durch hohen Zeitaufwand und ihre widersinnige Natur sehr belastend werden. Bei manchen Zwangsgedanken haben die Betroffenen Angst, eine Gefahr für andere darzustellen. Es ist wichtig zu wissen, dass es dafür statistisch gesehen keine Hinweise gibt und die Mechanismen hinter den Zwängen zu durchblicken. Nur so lassen sie sich eindämmen. Meist steht hinter Zwangshandlungen der Wunsch eine gefühlte Sicherheit und Kontrolle durch rituelle Handlungen herbeizuführen. Das darunter liegende Gefühl ist also ebenfalls von Angst geprägt. Es gibt wirksame Behandlungsmöglichkeiten, die helfen können, Zwänge zu überwinden.

Panikattacken: Erkennen und Bewältigen

Panikattacken sind plötzliche Episoden intensiver Angst, die oft ohne Vorwarnung auftreten. Sie können von körperlichen Symptomen wie Herzklopfen, Atemnot und Schwindel begleitet sein. Gegebenfalls ist den Betroffenen garnicht klar, dass es sich "nur" um Angst handelt und sie gehen auf Grund der körperlichen Symptome in die Notaufnahme. Durch ein Verständnis der zu Grunde liegenden Mechanismen und das Erlernen von Entspannungstechniken ist es möglich mit Panikattacken besser umzugehen und ihre Häufigkeit zu reduzieren. Eine Therapie kann auch helfen zu Grunde liegende Ursachen aufzudecken und zu lösen.

Unterstützung und Ressourcen

Wenn Sie unter Ängsten, Zwängen oder Panikattacken leiden, gibt weitere Ressourcen, die Ihnen helfen können. Professionelle Beratung, Selbsthilfegruppen und Online-Ressourcen bieten alle Unterstützung und Strategien zur Bewältigung. Aus ganzheitlicher Sicht macht es immer Sinn auch den Körper und das Nervensystem gezielt in die Therapie einzubeziehen. Das is mein Ansatz.

Zögern Sie nicht sich Hilfe zu suchen – es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Ihrer Genesung.

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