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Kopfmassage, craniale Therapie, Spa, Osteopathie

Osteopathie und Kinesiologie

Organisation im Körper anregen


Die Osteopathie wurde im 20. Jahrhundert von dem amerikanischen Arzt Andrew Tailor Still als manuelle Heilungsmethode begründet. Dies geschah inmitten einer Krisenzeit, als viele Menschen mit starken und teils giftigen Mitteln wie Morphin, Alkohol und Arsen behandelt wurden. Im Gegensatz dazu heilte die Osteopathie mit Hilfe der körpereigenen Mechanismen und war viel sanfter. Sie ist seither um einige Disziplinen von Stills Schülern erweitert worden. Namentlich wären da zu nennen John Martin Littlejohn, der die Osteopathie nach England brachte, sowie William Garner Sutherland und John E. Upledger. Letztere begründeten die Cranio-Sacral Therapie als Bestandteil der Osteopathie, welches mit dem feinstofflichen Energiesystem des Körpers arbeitet und daher wissenschaftlich nicht anerkannt ist.

 

Die manuelle Medizin arbeitet zwar allein mit den Händen und dem Geist, sie setzt aber auch präzise anatomische und physiologische Kenntnisse und einiges an praktischer Erfahrung voraus. Denn ihre Wirkung baut nach Still auf dem Zusammenhang von Form und Funktion des Gewebes auf. Nur wenn das Bindegewebe frei von Verklebungen, Verwachsungen und Verspannungen ist, kann der optimale Austausch zwischen den Zellen stattfinden. Das betrifft die Funktion aller Zellen, also die der Nerven, Organe, Gefäße und Muskeln und eingebunden in das Ganze, selbst die der Knochen. Alles Strukturen im Körper sind von Bindegewebe umhüllt und durch Bindegewebe verbunden - wir sprechen hier auch von den heute häufig erwähnten Faszien. Indem OsteopathInnen die Beweglichkeit im Körper wieder herstellen regen sie also die körpereigenen Regulationsmechanismen an, wie die Ver- und Entsorgung und die Kommunikation zwischen den Zellen. Der Körper bewegt sich zurück in die Balance, was zu einer gesunden Funktion führt und häufig auch auf die geistige Gesundheit rückwirken kann. Dies gilt natürlich vor allem für funktionelle Beschwerden, Schmerzen und Verspannungen. Aber auch ergänzend, als Unterstützung zur Besserung anatomischer Leidens, die von einem Arzt therapiert werden, sowie in der Nachsorge bei Narben. Auf energetischer Ebene greift dasselbe Prinzip, dass Balance und ein gesunder Ausstausch nötig sind um die geistige als auch die körperliche Abwehr zu stärken.

 

Die Kinesiologie wurde in den 1960er Jahren von dem amerikanischen Chiropraktiker George Joseph Goodheart entwickel und arbeitet über den Muskeltest mit einem körpereigenen Feedbacksystem, dem Unterbewusstsein und dem Energiesystem des Menschen. Dazu gehören zB. die Meridiane (Touch for Health), die schon vor Urzeiten in Asien beschrieben wurden und als Grundlage u.a. der Akupunktur, Akupressur und TCM dienen. Im Energiesystem/Unterbewusstsein sind auch Informationen gespeichert, die die Psyche betreffen, sodass seelische Blockaden gleichermaßen abgefragt und integriert werden können wie zB. Unverträglichkeiten, Lernschwächen und Stressoren aller Art.

Auch das sogenannte "Handauflegen" macht nichts anderes als die Information in verschiedenen Körperberreichen zu aktivieren und dadurch eine Integration von Ungleichgewichten anzuregen - etwas, was der Körper automatisch tut, wenn er Zeit, Raum und Aufmerskasmkeit, also Energie dafür bekommt. Dies macht sich die Methode Kiefer-Reset zu nutze, die wiederrum über die Verbindung von Kopf/Kiefer und Becken weitreichende Wirkungen auf den Körper und die Gesundheit haben kann, welche empirisch dokumentiert sind. Reiki funktioniert auf eine ähnliche Art, durch energetisierung und harmonisierung der wichtigesten Körperzentren (Chakren oder auch Nervenplexen).

Fest steht, alles ist ständig im Austausch und beeinflusst sich gegenseitig. Dieses Prinzip ist der Grund warum ich mich entschieden habe als ganzheitliche Therapeutin sowohl manuell, naturheilkundlich als auch psychologisch und energetisch zu arbeiten, denn Körper, Geist und Seele sind eng verbunden und die Gesundheit eines Menschen beinhaltet immer alle Anteile. Ein einfaches Beispiel: chronische Schmerzen kommen häufig gepaart mit depressiven Verstimmungen und Energiemangel. Alle drei Zustände beeinflussen sich wechselseitig und lassen sich durch verschiede Hebel beeinflussen, die wiederrum auf das ganze wirken. Manchmal ist es geradezu ein Dedektivspiel den richtigen Hebel für eine Person zu finden. Darauf kann ich besser einwirken, wenn ich multimodal arbeite. Dabei habe ich potentiell gefährlichere Differentialdiagnosen, die abgeklärt werden müssen stets im Blick. Ich halte auch viel von der Kollaboration mit Ärzten/Ärztinnen und anderen TherapeutInnen, denn die Alternativmedizin ist kein Allheilmittel, sehr wohl aber eine wertvolle Ergänzung zur Gesundheitsvorsorge. Sie ist auch oft dort wirksam, wo die symptombezogene Akutmedizin an ihre Grenzen stößt und dem Menschen als Ganzes von Natur aus einfach nicht gerecht werden kann.

Mehr über die Osteopathie:

https://www.praktischarzt.de/ratgeber/osteopathie/

Zum Ablauf der Behandlung:

https://www.osteopathie-klima.de/wie-laeuft-eine-gute-osteopathische-behandlung-ab/

Über die Kinesiologie:

https://www.naturheilkunde.de/naturheilverfahren/kinesiologie.html

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